Dentalkeramiken

Dentalkeramiken

Michael Schmidt • März 28, 2022

Dentalkeramiken verkörpern die höchste Biokompatibilitätsstufe unter den zahnmedizinischen Materialien. Dentalkeramiken werden dort eingesetzt, wo einerseits die Funktion des Kauapparates durch die Herstellung starrer Zahnfüllungen (Medizinprodukt Sonderanfertigung) wieder hergestellt werden soll und gleichzeitig hohe ästhetische Ansprüche erfüllt werden sollen.

Dentalkeramiken unterscheiden sich in der Regel durch die verschiedenen Materialeigenschaften, die ihre Einsatzgebiete und Verarbeitungstechnologien bestimmen.

Erfahren Sie hier, welche Dentalkeramiken es gibt und wo diese eingesetzt werden können.

Arten von Dentalkeramiken

Welche Arten von Dentalkeramiken gibt es?

Damit jeder Patient die bestmögliche Versorgung erhält, haben Forschende verschiedene Arten von Dentalkeramiken entwickelt und diese bestimmten Einsatzgebieten zugeordnet. Grundsätzlich lassen sich die verschiedenen Arten von Keramiken in folgende Materialien einordnen:

  • Oxidkeramiken
  • Silikatkeramiken

Diese unterscheiden sich besonders in der Werkstoffbeschaffenheit, der Verarbeitung und dem Einsatzgebiet. 

Oxidkeramiken

Besonders beliebt sind aufgrund ihrer überragenden mechanischen Eigenschaften Dentalkeramiken aus Zirkonoxid, welche in verschiedenen Materialmodifikationen erhältlich ist.

Die Hauptunterschiede liegen hierbei in der Festigkeit, der Farbgebung und der Lichtdurchlässigkeit. Beachtet werden muss beim Einsatz der Zirkonoxid-Keramiken, dass sie mit zunehmender Lichtdurchlässigkeit meist auch an Festigkeit verlieren.

Das hat zur Folge, dass sogenannte Anterior Zirkonoxid Podukte verschiedener Hersteller mit seiner Biegefestigkeit von gerade einmal 600MPA ausschließlich für kleine Restaurationen eingesetzt werden kann.

Moderne elaboro® Multilayer Zirkonoxide sind so abgestimmt, dass Sie den natürlichen Farb- und Transluzenzverlauf natürlicher Zähne perfekt wiedergeben. Ihre sehr hohe Festigkeit erlaubt den uneingeschränkten Einsatz für alle zahnmedizinischen Indikationen wie

  • Monolithische Kronen und Brücken (Front- und Seitenzähne),
  • Kronen und Brückengerüste zur keramischen Verblendung sowie
  • Abutments

herzustellen.


Die Innovation von elaboro®:

Monolithische Versorgungen aus Zirkonoxid wie Inlays, Onlays, Inlaybrücken, Flügelbrücken, Abutments, Geschiebe, Stege, Wurzelzähne und natürlich Kronen und Brücken mit elaboro® Lithiumsilikat Beschichtung.

 

Silikatbasierte Dentalkeramiken

 Silikatkeramiken bzw. Glaskeramiken sind die klassischen Dentalkeramiken.

Dazu gehören Lithiumdisilikat- und Leuzitverstärkte Glaskeramiken sowie Feldspat und Apatitgläser. Sie kommen traditionell als Presskeramik und geschichtete Verblendkeramik zum Einsatz.

Eine besondere Bedeutung haben Lithium-Silikat-Keramiken wegen ihrer überragenden Ästhetik erlangt.

Ihr Manko liegt aber in der geringen Festigkeit. Dies limitiert die Anwendungen für kleine Einzelversorgungen wie Kronen und Inlays.

Verblendkeramiken wurden zur ästhetischen Aufwertung von Metallversorgungen entwickelt und später auch zur Gestaltung monochromer Keramikgerüste eingesetzt. Sie erfordern viel zeitlichen Aufwand bei der Herstellung und unterliegen einer relativ hohen Neigung zu Abplatzungen (Chipping).

Bisherige Versuche, die guten Festigkeitseigenschaften von Zirkonoxid-biskonstruktionen dauerhaft und haltbar mit dem schönen Lithiumsilikatglas zu verblenden und so nachhaltigen biokompatiblen Zahnersatz erzustellen, scheiterten in der Praxis und wurden auch wegen des sehr schlechten Preis-/Leistungsverhältnisses vom den Kunden nicht angenommen.

Eine Besonderheit sind Lithiumsilikat-Oberflächenveredelungen von elaboro®.

Auf Grund einer besonderen Zusammensetzung diffundiert aufgesprühtes Lithiumsilikat Pulver in die Zirkonoxid Oberfläche und bildet einen festen Haftverbund mit hohe Lichtleitfähigkeit. Das Zirkonoxid wird in seiner ästhetischen Wirkung intensiver und bekommt durch die Lithiumsilikatglas Verblendung eine hohe Wertigkeit und einzigartige Funktion und Ästhetik.

Und mehr noch: Die Lithiumsilikat Oberfläche verleiht dem Zirkonoxid neue Adhäsiv- Eigenschaften, derartige Dentalkeramik Restaurationen werden mit Composite verklebt. 

Weiter gibt es verschiedene Dentalkeramik Mischungen wie Zirkonverstärktes-Lithiumsilikat und Lithiumalumosilikat, deren Anwendung aber auch auf bestimmte kleine Indikationen begrenzt sind.

Silikatkeramiken bzw. Glaskeramiken sind die klassischen Dentalkeramiken. eingeteilt. Dazu gehören Lithium-x-Silikat- und Leuzitverstärkte Glaskeramiken sowie Feldspat und Apatitgläser. Sie kommen traditionell als Presskeramik und geschichtete Verblendkeramik zum Einsatz.

Eine besondere Bedeutung haben Lithium-x-Silikat-Keramiken wegen ihrer überragenden Ästhetik erlangt. Ihr Mako liegt aber in der geringen Festigkeit. Dies limitiert die Anwendungen für kleine Einzelversorgungen wie Kronen und Inlays.

Verblendkeramiken dienen der ästhetischen Aufwertung von Metallversorgungen und monochromer Keramikgerüste. Sie erfordern viel zeitlichen Aufwand bei der Herstellung und unterliegen einer relativ hohen Neigung zu Abplatzungen (Chipping).

Die nachhaltige Lösung liefert elaboro®:  mit den einzigartigen Lithiumsilikat-Oberflächenveredelungen.

Auf Grund einer besonderen Zusammensetzung diffundiert aufgesprühtes Lithiumsilikat Pulver in die Zirkonoxid Oberfläche und bildet einen festen Haftverbund mit hohe Lichtleitfähigkeit. Das Zirkonoxid wird in seiner ästhetischen Wirkung intensiver und bekommt durch die Lithiumsilikatglas Verblendung eine hohe Wertigkeit und einzigartige Funktion und Ästhetik.

Und mehr noch: Die Lithiumsilikat Oberfläche verleiht dem Zirkonoxid neue Adhäsiv- Eigenschaften, so können derartige Dentalkeramik Restaurationen mit Composite verklebt werden. Dies wiederum erweitert die Anwendung von Zirkonoxidmaterialien  für weitere Indikationen von Medizinprodukten enorm.

Polymerbasierte Hybrid-Dentalkeramiken - alternative Werkstoff für schnelle chairside Versorgungen

Bei diesen Werkstoffen handelt es sich grundsätzlich eigentlich nicht um wirkliche Keramik sondern um Kunststoffe mit Füllungen aus Keramikpulvern. Interessanterweise lassen sich diese Materialien sehr gut Fräsen und bieten eine gute Kaufkraftabsorption. Nachteilig ist besonders die fehlende Nachhaltigkeit dieser Werkstoffe und das erhöhte Allergiepotential für den Patienten.

Dentalkeramik

Fazit

Es gibt eine breit gefächerte Palette von Dentalkeramiken, mit denen Medizinprodukte für verschiedene Zwecke individuell hergestellt werden können. Durch die große Anzahl verschiedener metallfreier Materialien ist im Grunde für jede erdenkliche Situation die Herstellung der passenden Restauration möglich.

Gleichzeitig ist es für den Zahnarzt und Patienten aber unmöglich, diese Vielfalt zu überschauen. Die Kombination verschiedener Materialien im Mund birgt weiter die Gefahr allergischer Reaktionen.

Um sowohl die Kosten als auch Indikationsprobleme in den Griff zu bekommen, verarbeitet elaboro® ausschließlich  Zirkonoxidkeramiken zu individuellem patienbezogenem Zahnersatz unf veredelt die Oberflächen mit Lithiumsilikat Beschichtungen,

Elaboro® verarbeitet zu 100% kompatible Materialien ohne Allergiepotential.

Der daraus hergestellte Zahnersatz ist

  • hoch ästhetisch,
  • zahnmedizinisch funktionell,
  • uneingeschränkt einsetzbar,
  • langlebig,
  • Plaque resistent und
  • preiswert.

Diese Nachhaltigkeit unterscheidet elaboro® Dentalkeramik von anderen Anbietern

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